Ifá - Orisha Religion
Kunst der Wahrsagung und Hilfsrituale des westafrikanischen Fetischpriesters
Der Ursprung der Ifá - Orisha Religion liegt in Ägypten. Von dort aus gelangte sie nach Westafrika und entwickelte sich dort zur Yoruba Kultur und Religion.
Mit der Sklaverei verbreitete sie sich auf der ganzen Welt. Sie wird heute weiterhin in Lateinamerika, vor allem in Kuba und Brasilien, aber auch in Nordamerika und Europa praktiziert.
Die Yoruba Mythologie basiert auf den Glauben an einen Götterpantheon, der dem der Griechen ähnelt.
Die Elemente und die verschiedenen Bereiche des Lebens werden von ihnen repräsentiert und beherrscht.
An der Spitze des Pantheon steht Olurun(Gott). Unter ihm stehen die Gottheiten und die Heiligen, die als Vermittler zwischen ihm und der Welt fungieren.
Orisha und Ifá
sind zwei etwas verschiedenen Zweige der Yoruba Religion. Während die Orisha-Priester den verschiedenen Orisha geweiht sind, ist der Ifá-Priester, Awo Orumila oder Babalawo genannt, Orula, dem Gott der Weisheit geweiht.
Orula ist eine der höchsten Gottheiten der Yoruba Religion. So ist auch das Amt des Babalawo das höchste Priesteramt. Nur ihm ist es erlaubt das Ifá-Orakel zu befragen. Es ist seine Aufgabe, durch Orakelsitzungen Menschen zu beraten.
Orisha-Priester und -Priesterinnen ehren die Orisha und sorgen für Einweihungen, Gebete, Opfer, Rituale und einfache Wahrsagungen.
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